für andere nur Qual
im Raum noch der Geruch
des vergangenen Rausches
Körper eingehüllt in
einsame Laken der blauen Unendlichkeit
die letzte Berührung fliegt noch
durch die dunkle Nacht des Entfernens
in der Distanz.
Klaffende Wunden
in der Hand noch die Rasiemesserblumen
gebündelt aus Worten
scharf schneidend
Hamlet tanzt mit mir
auf den Scherben der
blutenden Lavagesteine
und die Nächte weinen um den Tag.
In der Stille fließen in mich hinein
die Sehnsuchtsmeere der Gedanken
das Selbst bereits hinterfragt
das Ich gerät ins Wanken.
Unaufhörlicher Wind
flieht durch die verdammte Nacht
mit dem Sog des Gesagten
dem Abgrund entgegen.
Alles zerfällt leise zu Staub
ungelöscht und eingebrannt
bleibt es haften wie ein Stigma
welches durch die Gedärme sich zwängt
Gedanken in den gläsernen Metaphern verloren
Müde und Machtlos akzeptierend
das Unabänderliche als letztes Zeichen
eines Gefühls.