Manchmal

abwesend

In Momenten, in denen man den
Überblick über alles zu verlieren droht,
in denen das Wesentliche
zurücktritt hinter dem Banalen und
man sich selbst nicht mehr spürt, hilft nur
eins: alles stehen und liegen lassen
und wieder zu sich selbst finden.
Manchmal zwingen einen die Gegebenheiten dazu.
Manchmal gibt man sich selbst irgendwann
selbst ein Zeichen, wann genau dieser
Zeitpunkt gekommen ist.
Man muss dann nur rechtzeitig drauf hören.

Mein schönstes Gedicht
Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es.
Ich schwieg es.
[Mascha Kaléko]

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Über arsfendi

Ich bin ein seltsames Mädchen... Meine wilden Träume, die ich bis zum Morgen während dem Vollmond hab, werd ich für immer für mich behalten.
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9 Antworten zu Manchmal

  1. skriptum schreibt:

    Kennst Du diese Tage, an denen einfach alles schief geht?

    Die Zahnbürste knallt auf den Vorleger – MIT Zahnpasta versteht sich.
    Die Dose mit dem Kaffeepulver fällt runter; zuvor voll, versteht sich.
    Nachdem Du Dich für die Tagesklamotte entschieden hast, stellst Du fest, dass an der Bluse ein Knopf fehlt. Es könnte der unterste sein, der eh in der Hose verschwindet. Ist es aber nicht; statt dessen liegt Deine Brust blank, wenn Du so los ziehst.

    Und so weiter und so.

    Ja, es gibt Tage, die sind einfach nur gebraucht. Und ich bin überzeugt davon, dass sie zur Ruhe zwingen sollen. Egal was man tut, es wird sowieso nix. Also ruhig mal in aller Hektik alles liegen lassen, einen Kaffee schnappen oder raus gehen und fest darauf vertrauen, dass morgen auch noch ein Tag ist.

    Aber dann! ;o)

  2. amazone schreibt:

    Liebe Arsfendi, höre auf diese Zeichen und gönne Dir mal ein wenig Ruhe. Gerade wenn der Körper schon Warnsignale sendet, ist es höchste Zeit.
    Ich wünsche Dir alles Gute und fgreue mich wieder von Dir zu lesen.

  3. Wortman schreibt:

    Komm zur Ruhe, orientiere dich, sammle Kraft und wenn du denkst, es ist wieder machbar, kommst du zurück.

    Wir werden auf dich warten 🙂

  4. Stephan schreibt:

    Ich wünsche Dir Ruhe und gute Besserung.

    Grüßle Steph.

  5. anonym schreibt:

    Liebe Arsfendi,

    Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
    Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
    Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
    und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

    Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
    nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
    Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
    sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

    Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
    Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
    als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
    anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

    Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
    und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
    Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
    Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

    Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
    jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
    Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
    Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!

    Elli Michler

  6. Zippo schreibt:

    Manchmal reicht es, wenn man einfach mal ein Stück von sich abrückt, um sich dann in Ruhe von außen zu betrachten.
    Durch Deine Texte wirkst Du sehr ruhelos und immer unter Strom. Kinder und Job können sehr aufreibend sein und das fulltime.Da sollte man nicht vergessen auch an sich zu denken.
    Denk mal damals an Rath, was Dir gesagt wurde. Erinnerst Du Dich?

    LG Th.

  7. arsfendi schreibt:

    Oh je.;-)))
    He, das ist lange her. Kommt jetzt die story mit dem Rauchen? Ich glaube Du warst derjenige, der mir geflüstert hat, dass eh die meisten Ärzte Raucher sind.

    Schön mal wieder von Dir zu lesen!

  8. arsfendi schreibt:

    Muss nicht sein.;-)
    Der Flur war definitiv zu lang zum Raucherraum. Ich hab immer noch diese leise Ahnung, dass das arrangiert war. *g

  9. Zippo schreibt:

    Ich schwöre, niemals nicht.*g*

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